Wirksamkeitsnachweis

Wirksamkeitsnachweis über Homöopathie

 

 

"Wer heilt hat Recht".  Samuel Hahnemann 

Robert Hahn, Forscher und Professor für Anästhesie und Intensivmedizin an der Universität von Linköping, Schweden hat über 300 wissenschaftliche Artikel im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin veröffentlicht und bereits mehrere Forschungspreise erhalten. Er hatte bisher nichts mit Homöopathie zu tun. Ihm war jedoch aufgefallen, dass eine erstaunlich unwissenschaftliche Diskussion über die Beweislage der Homöopathie geführt wurde. Daraufhin wollte er sich selbst ein Bild davon machen und studierte die aktuelle Forschungslage.

 

Er veröffentlichte in der Zeitschrift „Forschende Komplementärmedizin unter dem Titel „Homeopathy: Meta-analyses of Pooled Clinical Data“ (Band20 (5), 2013; 376-381) im Oktober 2013 eine Übersichtsarbeit  zu seinen Recherchen. Dabei kam er zu erstaunlichen Ergebnissen:

 

Um zu der Schlussfolgerung zu gelangen, die Homöopathie habe keine klinischen Effekte, müssen mehr als 90% der verfügbaren klinischen Studien außer Acht gelassen werden.“ Von den über 700 publizierten Studien zur Homöopathie, darunter ca. 350 randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien, weist nämlich der weitaus größte Teil ein positives Ergebnis auf.

 

Dass die Wirkung von Homöopathie als wissenschaftlich nicht bewiesen dargestellt wurde, liegt

  1. darin, dass früher eine nachweisbare Wirksubstanz gefordert wurde, die in homöopathischen Mittel nicht nachzuweisen war.

 

Übrigens konnte die Biophysikerin Dr. Karin Lenger bereits 2011 anhand zweier Verfahren experimentell sichtbar machen, dass potenzierte Homöopathika Photonen abstrahlen – und zwar jedes Heilmittel in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Der Schluss liegt nahe, dass mit jedem Potenzierungsschritt Energie freigesetzt wird. Bereits 1975 konnte Prof. Fritz A. Popp nachweisen, dass lebende Organismen Biophotonen abstrahlen. Es wird daher vermutet, dass die im Heilmittel freigesetzte Energie mittels Photonen mit der Biophotonenfrequenz des Patienten in Resonanz ist und so Heilung stattfinden kann.

 

Da es ab Mitte der 1990er Jahre nun nicht mehr erforderlich war, den Mechanismus hinter der Behandlung nachzuweisen brachte diese Änderung erhebliche Probleme für die akademische Medizin mit sich, der es nun immer schwerer fiel, alternative Behandlungsmethoden abzulehnen. Es kann nun plötzlich passieren, dass diese funktionieren, obwohl die Wirkungsweise dahinter scheinbar unklar ist.

Die Frage, die gestellt wurde, war: Funktioniert die Behandlung oder nicht?  So werden in einer Meta-Analyse werden alle wissenschaftlichen Studien summiert, in der Patienten durch ein Zufallsprinzip das Studienpräparat oder Placebo (Kontrollgruppe) erhalten. Wenn das Studienpräparat (in diesem Fall die Homöopathie) ein statistisch nachweisbar besseres oder schnelleres Heilungsergebnis erzielt als das Placebo, gilt dies als Beweis dafür, dass es effektiver ist. Um wie viel besser wird mit einem sogenannten odds ratio angegeben, in dem der Wert "besser als das Placebo" mit einer Ziffer höher als 1,0 angegeben wird.

 

Dass die Wirkung von Homöopathie als wissenschaftlich nicht bewiesen dargestellt wurde, liegt

  1. daran, dass sich die meisten Aussagen auf nur wenige Metaanlysen beziehen.

Diese wurden von Dr Hahn genauer unter die Lupe genommen:

Häufig beziehen sich die Argumente über die Unwirksamkeit der Homöopathie aus einzelnen Metastudien, bes die von Chucherat, Edzad und Shang.

 

Cucherats "Typ II-Fehler"

Cucherat entfernte so gut wie jedes qualitativ hochwertige Material. Im Falle der Homöopathie reichte es jedoch nicht aus, 90% der ursprünglich zur Auswertung vorgesehenen Studien zu entfernen. Die homöopathische Behandlung blieb weiterhin dem Placebo überlegen. Als der Verfasser jedoch 95-98% aller Studien entfernte, kippte die Statistik.

Zunächst einmal entfernt Cucherat 101 von insgesamt 118 Studien aus seiner Auswertung. Weiterhin bleibt die Homöopathie im hohen Maße wirkungsvoll. Das Risiko, das der Unterschied zwischen der Wirksamkeit der Homöopathie und dem Placebo auf Zufall beruht, lag dabei bei < als 3,6 von 100.000. Auch als er weitere Studien entfernte und nur noch 9 der allerbesten übrigblieben, zeigte die Homöopathie weiterhin eine statistisch sichergestellte Wirkung. Als er weitere 4 Studien entfernte, geriet die Statistik jedoch ins Wanken und das Risiko, dass die Wirkung von Homöopathie gegenüber Placebos mit dem Zufall erklärt werden könnte, lag bei 8,2 von 100. Die Schlussfolgerung? Cucherat meint, dass Homöopathie nicht wirksam sei.

 

Shang selektiert genauso wild

Die nächste Meta-Analyse wurde von Shang verfasst und 1995 veröffentlicht (Referenz 6). Hier wurden, genau wie bei Cucherat, 96% aller Studien entfernt, aber leider ohne einen Grund dafür anzugeben. Man drehte den odds ratio hin und her, bis das Ergebnis, das trotz aller Entfernungen von Studienmaterial zeigte, dass die Homöopathie um 13% wirksamer war als das Placebo, umgedreht wurde und so dargestellt wurde, als sei das Placebo um 13% wirksamer gewesen als die Homöopathie.

Edzard Ernst

Auch Edzard Ernst entfernte so gut wie jedes qualitativ hochwertige Material um zu dem für die Homöopathie negativen Ergebnis zu kommen. Hahn beschrieb er habe nie eine Studie untersucht, bei der ein forscher so voreingenommen gewesen sei wie Edzard Ernst.

 

Australische Studie

Auch der aktuelle Bericht, der von der australischen Regierung in Auftrag gegeben wurde, weise schwere methodische Mängel auf, indem er positive Studienergebnisse nicht berücksichtige.

 

 

Die die nach Dr. Hahn objektivste und beste Metaanlyse war die von Klaus Linde aus dem Jahr 1997. Die einzige für die Homöopathie positive der Metaanlysen.

Nur schade, dass man sie kaum in den Medien findet...

 

Lindes Artikel

Bei Klaus Lindes Meta-Analyse aus dem Jahr 1997 (Referenz 1) handelt es sich um die erste und ehrlichste Schrift auf dem Gebiet. Linde fand einen odds ratio von 2,45 und einen CI von 2,05-2,93, also einen deutlichen Effekt zum Vorteil der Homöopathie im Vergleich mit Placebo. Dieses Resultat basiert auf 89 Studien. Hier konnte man nachvollziehen, wie die Auswahl der einzelnen Studien zu Stande kam und es gibt eine vernünftige Balance zwischen der Anzahl der eingeschlossenen Studien und der Möglichkeit, die Effekte statistisch nachzuweisen. Interessanterweise fügte Linde eine Übersicht bei, die aufzeigt wie effektiv Homöopathie bei verschiedenen Krankheiten wirkt. Mir scheint es klar, dass die Homöopathie vor allem bei milderen Erkrankungen, welche mit dem Immunsystem zu tun haben (Allergien, Heuschnupfen, etc.) ihre Wirkung entfaltet. Lindes Studie erregte verständlicher Weise Aufsehen in der akademischen Welt. Nun folgte ein Gegenstrom von Artikeln, die offenbar versuchten, das Ergebnis zu widerlegen. Die erste Kritik galt der Qualität der Studie, welche in sogenannte Jadad score unterteilt werden kann. Als man dies mit Lindes 89 Studien tat, erwies sich ein Trend, das die Studien mit einem niedrigen Jadad score eine höhere Wirkung erzielten. Linde zeigte jedoch, dass selbst bei dem höchsten Jadad score die positive Wirkung der Homöopathie nochmals anstieg (Referenz 2).

 

Dabei muss man bedenken, dass üblicherweise standardmäßige Mittel bei Krankheiten in den Versuchen verwendet werden, und keine individuelle Mittelfindung praktiziert wird.

Klassische Homöopathen versuchen ein konstitutionelles, d.h. für den gesamten Menschen passendes Mittel zu finden, das auch in akuten Fällen oft am besten wirkt, oder wenigstens eins für die akute Erkrankung spezielles Arzneimittel, was häufig bei einer gleichen akuten Erkrankung bei verschiedenen Menschen schon verschiedene homöopathische Mittel benötigt.

 

Es ist schon erstaunlich, dass bei einer solchen Datenlage die Homöopathie noch immer als unwirksam von der Schulmedizin dargestellt und dies gelehrt wird.

Man kann sich nun fragen wieviel Einfluss die Pharmaindustrie auf die Medien und dem Lehrinhalt an den Universitäten haben.

Nichts desto trotz steigt die Verwendung von homöopathischen Mitteln bei den Deutschen in den letzten Jahrzehnten. 60% aller Deutschen geben an, dass sie schon einmal positive Erfahrungen mit hom. Mitteln gemacht haben.

 

Aber die Lobbyarbeit gegen Homöopathie geht auf anderen Ebenen erfolgreich weiter:

Die Arbeit von Ärzten und Heilpraktikern, die mit Homöopathie arbeiten möchten wird erschwert:

 

Verschiedene hom Mittel wie z.B. Cannabis indica dürfen nicht mehr in Deutschland vertrieben werden (obwohl ab C12 oder D23 rein rechnerisch kein Molekül mehr drin ist und man fest behauptet wirkt ja sowieso nicht) da es sich ja um Drogen handelt.

 

Die Überprüfung zum Heilpraktiker ist inzwischen so anspruchsvoll, dass trotz 6monatiger Vorbereitung 80% durch die Prüfung fallen.

 

Ärzte können den Zusatz Homöopathie nun nicht mehr erwerben, wenn sie nach normalerweise 7Jahren Studium und Praktikum nun abrobiert sind, sie müssen erst eine weitere meist 5jährige Fachausbildung in irgendeinem Bereich erwerben, bevor sie in einer minimale Ausbildung in Homöopathie den Zusatz Homöopathie erwerben können. Wer hat dann noch Zeit, Lust und die Offenheit um das umfangreiche Wissen über Homöopathie zu erwerben?

Klassische Homöopathen werden von den Kassen nur pauschal bezahlt, egal ob sie 5min oder 1-2 Stunden für eine klassische Erstanamnese benötigen. Deswegen rechnen die meisten Klass. hom. Ärzte nur privat ab.

 

Es gibt in Deutschland etwa 5.000 Ärzte mit dem Zusatz Homöopathie (von denen die wenigsten Klass. Homöopathie praktizieren) und etwa 15.000 Heilpraktiker, von denen die meisten keine Homöopathie, und wenn meist keine Klass. Homöopathie betreiben.

 

Bilden Sie sich ihre eigene Meinung!

 

Referenzen:

Unter (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24200828) finden Sie das Abstrakt zu seinem Artikel. Wenn Sie den gesamten Artikel lesen möchten, müssen Sie diesen leider online käuflich erwerben (ca. € 5.-).

  1. Linde K, Clausius N, Ramirez G, Melchart D, Eitel F, Hedges LV, Jonas WB. Are the clinical effects of homeopathy placebo effects? A meta-analysis of placebo-controlled trials. Lancet 1997;350:834–43.
  2. Linde K, Scholz M, Ramirez G, Clausius N, Melcart D, Jonas WB. Impact of study quality on outcome in placebo-controlled trials of homeopathy. J Clin Epidemiol 1999;52:631–6.
  3. Ernst E, Pittler MH. Re-analysis of previous meta-analysis of clinical trials of homeopathy. J Clin Epidemiol 2000;53:1188.
  4. Ernst E. A systematic review of systematic reviews of homeopathy. Br J Clin Pharmacol 2002;54:577–82.
  5. Cucherat M, Haugh MV, Gooch M, Boissel J-P. Evidence for clinical efficacy of homeopathy. A meta-analysis of clinical trials. Eur J Clin Pharmacol 2000;56:27–33.
  6. Shang A, Huwiler-Münterer K, Nartey L, Jüni P, Dörig S, Sterne JA, Egger M. Are the clinical effects of homeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homeopathy and allopathy. Lancet 2005;366:726–32.

- Mehr unter: http://roberthahn.nu/2014/01/05/min-vetenskapliga-artikel-om-homeopati/#sthash.GBpiJtin.dpuf

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