ÜBER KINDER

Über Kinder

Die Lebensenergie von Kindern ist in der Regel besser als bei Erwachsenen. Gleichzeitig sind die Erkrankungen meist noch nicht so stark chronifiziert: zwei wichtige Voraussetzungen für eine rasche und dauerhafte Heilung, wie Samuel Hahnemann das fordert. Kinder sind also ideale Kandidaten für die Behandlung mit Klassischer Homöopathie.

Das Problem: Kinder können oft noch nicht sprechen oder ihre Beschwerden klar artikulieren. Damit hat man weniger Symptome um ein Mittel zu finden. Man muss sich mehr auf seine eigene Beobachtung und auf die Erzählung der Eltern verlassen. Insgesamt sind Kinder aber leichter zu behandeln als Erwachsene.

 

Soziales Verhalten

Nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch schwieriges soziales Verhalten, Eifersucht,

Ruhelosigkeit oder Motivations- und Lernprobleme und vieles mehr kann damit geheilt oder mindestens positiv beeinflusst werden. Charaktereigenschaften werden nicht „beseitigt“, das ist natürlich unmöglich, aber oft so weit positiv beeinflusst, dass es in einem sozial verträglichen Kontext stehen. Ist ein Kind z.B. sehr eifersüchtig und schlägt das Geschwisterkind oft, verändert es sich nach einer erfolgreichen homöopathischen Behandlung dahingehend, dass es nicht mehr oder kaum noch schlägt und weniger Aufmerksamkeit von den Eltern fordert, auch wenn es tendenziell später ein eifersüchtiger Mensch bleibt. Schüchternheit wird meist dahingehend beeinflusst, dass Kinder mit anderen Kindern leichter in Kontakt treten können, auch wenn Sie später niemals gerne auf einer Bühne stehen werden.

Die Kinder werden zufriedener und ausgeglichener. Kinder, die schwer aus sich herausgehen, werden manchmal auch mutiger oder frecher und z.T. dann auch anstrengender für Eltern. Gesundheit liegt oftmals in einer gesunden Mitte.

 

Erkrankungen

Kinder die homöopathisch gut behandelt sind, werden weniger krank: Erkältungskrankheiten, Mittelohrentzündungen u. ä. sind viel seltener. Chronische Erkrankungen wie Hautausschläge, Asthma u. ä. gehen weg und die Kinder sind stabiler.

Bei akuten Erkrankungen wirkt das richtige Mittel oft erstaunlich schnell: Akute Schmerzen sind meist innerhalb von Stunden, Erkrankungen meist in wenigen Tagen überstanden ohne Nebenwirkungen. Die Heilung ist in der Regel viel schneller als nach Antibiotika.

In der Regel sehe, bzw. höre ich von den Kindern zu Anfang der Behandlung ein oder auch mehrmals was, dann höre ich oft jahrelang nichts mehr: die Kinder bleiben gesund, benötigen keine Medikamente oder nur eine kurze telefonische Verschreibung.

Meine Behandlungserfolge liegen zwischen 80 und 90%.

 

Fieber

Manche Kinder entwickeln bei akuten Erkrankungen nach einer homöopathischen Behandlung Fieber, bei Fiebererkrankungen kann das Fieber sogar kurzfristig steigen. (Dies gilt bes. für Kinder, die nie oder nur leichtes Fieber entwickeln). Viele Eltern bekommen dann Panik: der Arzt empfiehlt fiebersenkende Mittel und oft auch Antibiotika. Oftmals zeigt sich nach homöopathischer Behandlung, dass der Allgemeinzustand der Kinder trotz höherem Fieber steigt: Schmerzen werden weniger, sie sind ruhiger, wenn sie vorher unruhig waren oder aktiver, wenn sie vorher ganz schlapp waren oder meist schlafen sie einfach. Das Fieber ist ein Teil des Heilungsprozesses. In diesem Fall das Fieber nicht unterdrücken: ein gesunder Körper produziert höheres Fieber als ein Körper mit weniger Lebenskraft: deshalb entwickeln Kinder meist höheres Fieber als Erwachsene und verkraften höheres Fieber auch besser. Als Faustregel gilt: 40,5 Grad anal gemessen ist kein Problem, solange die Kinder trinken und ansprechbar sind. Kräftige Kinder können durchaus auch 41,0 entwickeln. Nach 1-2 Tagen geht das Fieber normalerweise weg.